Die grünen Titel sind Inhaltsangaben und keine Links zu den Themen auf dieser Seite.
1. Glas
2. Sprengung Hochhaus in Duisburg Hochheide
3. Sprengung Karstadt
4. Aufzug
5. Strg Z eitgeist
6. Peter Friese vs. Christian Stock
SD-Video 720x576
Dieses Video entstand als Nebenprodukt bei den Dreharbeiten für eine Videoinstallation der Künstlerin Gerda Schlembach aus Essen und lief auf dem Filmfestival "Blicke" in Bochum, im Filmstudio Essen und zuletzt wurde es im Januar 2017 auf eine Schaufensterscheibe der Galerie no cube (Münster) projiziert.
HD-Vdeo mit Zeitlupe
Am 23.4.2019 wurde das erste Hochhaus der drei "Weißen Riesen" von 1972 in Duisburg-Hochheide gesprengt. Hier befand sich zuvor eine Bergarbeitersiedlung, die für den Bau der Hochhäuser abgerissen wurde.In den 70er Jahren waren die Hochhäuser noch beliebt, das änderte sich ab den 80er Jahren. Die Stadt Duisburg will nun den Stadtteil Hochheide aufwerten, u.a. soll hier ein Park entstehen.
SD-Video 720x576
Für den Neubau desEinkaufszentrums am Limbecker Platz in Essen wurde die fast hundertjährige Warenburg abgerissen und der Turmvorbau gesprengt.
Bis zur letzten Minute überlegte ich noch, ob ich hingehen sollte oder nicht.
Nur mit einer Handkamera, ohne Stativ entstanden dann diese Aufnahmen der Sprengung.
SD-Video 720x576
In einem Aufzug in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein, Essen.
SD-Video 720x576
Dieses Video zum Börsenfieber entstand 2001 zum Theaterstück
"Strg Z eitgeist" von Detlef Fuchs und dem Pro Ensemble.
Aufgeführt wurde es im Satiricon-Theater (heute Katakomben-Theater) in Essen-Rüttenscheid. Die drei gezeigten Personen waren getrennt auf insgesamt sechs im Theaterraum verteilten Monitoren zu sehen.
Für dieses Video habe ich alles zu einem Bild zusammengefasst.
Das Video ist zwar vom Entstehungsjahr gesehen nicht sehr aktuell, aber des Thema ist es geblieben.
Gemacht habe ich es damals noch mit einem Amiga-Computer (DraCo).
SD-Video 720x576
Peter Friese spricht über ein Werk von Christian Stock, das Bild und gleichzeitig Skulptur ist.
Dieses Video ist Teil des Projekts "vis-à-vis" des Künstlers Jürgen Paas. Mit ihm habe ich insgesamt zehn Videos gestaltet, die als Installation in verschieden Ausstellungen zu sehen waren.
JÜRGEN PAAS: »vis à vis«
10 Videos in einer Installation:
ACHIM BERTENBURG vs. Dr. CHR. DANELZIK (KUNSTMUSEUM DÜSSELDORF)
CHRISTIAN STOCK vs. PETER FRIESE (MUSEUM WESERBURG BREMEN)
CHRISTIAN FROSCH vs. Dr.G. FINCKH (SCHLOSS MORSBROICH / LEVERKUSEN)
THOMAS DEYLE vs. Dr. GABRIELE UELSBERG (MUSEUM MÜLHEIM)
SVEN DRÜHL vs. OLIVER ZYBOK (WUPPERTAL)
RAINER SPLITT vs. Dr. INGRID MISTEREK-PLAGGE (DKM-STIFTG. DUISBURG)
FRANK PIASTA vs. Dr. BERND FINKELDEY (DÜSSELDORF)
WILLY OTREMBA vs. Dr. Hans GÜNTER GOLINSKI (MUSEUM BOCHUM)
RITA ROHLFING vs. Dr. CHRISTIAN KRAUSCH (KV HEINSBERG)
JAN KOLATA vs. STEFAN RASCHE (MÜNSTER)
Kamera und Schnitt: Erwin Wiemer
Beschreibung
Zwischen dem 16. Mai und dem 16. Juni 2002 wurde das Ausstellungsprojekt erstmals im Kunstmuseum in der Alten Post in Mülheim a. d. Ruhr vorgestellt. Unter dem Titel »vis à vis« haben in den
vorausgegangenen zehn Monaten zehn Maler jeweils für einen Zeitraum von drei Wochen ein Bild zur Verfügung gestellt.
Die Bilder waren in Essen in einem eigens dafür eingerichtetem 60 qm großen Raum, dem Raum 3, einzeln für 3 Wochen lang aufgehängt oder aufgestellt, ganz so, wie es die jeweiligen Künstler
wünschten. Ein zusätzlich angefertigter monochrom gefärbter MDF-Bildkörper in gleicher Größe und Hänge- bzw Stellsituation, war während des Gesamt-zeitraums auf der gegenüberliegenden Wand
angebracht, bzw. auf dem gegenüberliegenden Boden aufgestellt.
Drei Wochen lang blieb diese dialogische Situation bestehen, bevor sie von der nächsten Gegenüberstellung abgelöst wurde. Informiert durch Ausstellungshinweise in den Medien, waren zu jeder Zeit
Besucher willkommen.
Zeitgleich wurden zu den jeweiligen Original-Bildern 10 Museums-kuratoren/Kunsthistoriker als Referenten eingeladen, eine kurze und prägnante Betrachtung der Arbeit vor laufender Kamera
vorzutragen.
Im Mülheimer Museum wurden die 10 zu den Originalbildern entstandenen monochromen, aber verschiedenfarbigen Bildtafeln, in einem etwa 250 qm großen Ausstellungsraum, um einen kreisförmig
aufgestellten Monitorterminal entsprechend der ursprünglichen Hängungen an den Wänden und auf dem Boden verteilt.
Auf 10 Monitoren wurden die Mitschnitte der Referenten-Redebeiträge mittels DVD-Playern übertragen und waren fragmentarisch zu sehen und zu hören: Welcher der jeweiligen Monitore aktiv war, ob
einer allein, ob drei, fünf oder alle zehn gleichzeitig, darüber entschied ein Zufallsgenerator. Inaktive Monitore zeigten ein eingefrorenes Standbild.
Während des gesamten Ausstellungszeitraums liefen die Redebeiträge endlos in einer Loopschleife. Zwischen Redeende und Redeanfang erschien kurz die Farbe des im Raum stellvertretend gezeigten
Bildobjekts.
Den Ausstellungsbesuchern standen in symphonischer Weise alle Projektanteile visuell und akustisch zeitgleich zur Verfügung.
(Text nach Jürgen Paas, leicht geändert)