"Kein Wasser runterschütten" Unter diesem Motto stand die künstlerische Inszenierung im Center Carrée Essen-Steele von Rolf Dennemann, die am ersten Oktoberwochenende in mehreren
Aufführungen am 1., 2. und 3. Oktober 2010 präsentiert wurde.
Tänzer, Schauspieler, Musiker, Bildende Künstler, Sänger und Bewohner und Anwohner und andere Akteure waren Darsteller eines Theater-Projektes, das die tatsächliche Wohn-Umgebung, Straße,
Bürgersteig, Balkon, Wohn- und andere Zimmer, Hauseingänge und Fenstersimse zur Bühne machte.
Für die Aufführungen machte ich Loop-Videos, die in Fenstern, Durchgängen und der Tiefgarage liefen. Sie sind weiter unten zu sehen.
Über das gesamte Projekt habe ich eine 80 Minuten lange Dokumentation gemacht, die bereits am 10. April 2011 im Kino Eulenspiegel und am 15. Mai in Steele in einer Matinee gezeigt wurde.
Die DVD zum Steeler Kulturhauptstadtprojekt.
Die 120-minütige Dokumentation des Projektes ist in der Buchhandlung Polberg Kaiser-Wilhelm-Platz 3 (im Center-Carrée) in Essen Steele erhältlich.
Die Dokumentation kann auch auf einer BD (Blu-ray Disc) bestellt werden. Anfragen bitte an mich richten!
Inhalt:
Dokumentation des Projektes, ca. 35 Minuten
Ausschnitte der Aufführungen im Center-Carrée, ca. 45 Minuten
Interviews mit Machern und Beteiligten, ca. 40 Minuten
Für HD-Freunde besteht die Möglichkeit, eine Blu-ray Disc mit dem gleichen Inhalt zu bestellen. Wer einen HD-Fernseher und einen Blu-ray-Player besitzt, kann die Aufführungen in erheblich besserer Bildquailtät genießen (1980x1080 Pixel auf der Blu-ray Disc, statt 720x576 auf der DVD).
Die Blu-ray Disc kann bei mir bestellt werden.
An dieser Stelle sind Fotos zu sehen, die ich für das Projekt gemacht habe. Diese Seite ist als Erinnerung an das Projekt noch längere
Zeit hier im Bereich "Archiv" zu sehen.
Mit Bildern von der Finissage der letzten Kux-Ausstellung am
26. November 2010 im Atelierhaus Alte Schule endet die Bilderreihe, die am 5. Juli 2009 am gleichen Ort begann.
Eine künstlerische Inszenierung im öffentlichen Raum
Tänzer, Schauspieler, Musiker, Bildende Künstler, Sänger und Bewohner und Anwohner und andere Akteure sind die Darsteller eines Projektes, das die tatsächliche Wohn-Umgebung, Straße, Bürgersteig, Balkon, Wohn- und andere Zimmer, Hauseingänge und Fenstersimse zur Bühne macht. Das Publikum steht auf der Straße und beobachtet das „alltägliche Leben“ in und um mehrere Häuser. Was ist Wahrheit, was ist Fiktion? Unter Einbeziehung der Anwohner wird der Zuschauer in eine Welt geführt, die er zu kennen scheint, die aber Unsicherheiten und Irritationen erzeugt, denen er sich neugierig hingibt.
Die Wohnsituation des Citycenters, aber nur die von außen sichtbare, wird in die künstlerischen Überlegungen einbezogen. Die besondere Zuschauersituation – man schaut sozusagen als „Glotzer“ nicht in die Stuben hinein, sondern der Blick ist aufs Äußere beschränkt; dennoch tragen Szenen und Texte Inneres nach außen, werden Menschen mit ihren sichtbaren Problemen hinter den Fassaden verschwinden, werden Fenster geöffnet oder geschlossen, ohne dass genaue Zusammenhänge zu erkennen sind, diese aber vom Publikum assoziativ aus Erfahrung weitergedacht oder interpretiert werden. Dass dabei manch ein Klischee ebenso bestätigt werden kann wie zu Bruch geht, ist selbstverständlich beabsichtigt.
Die Projektidee bezieht sich auf den Ort der Inszenierung, das Citycenter, kann also in gleicher Form woanders nicht stattfinden. Das Einbeziehen der tatsächlichen Lebenssituation wird durch ‚Manipulation’ zu einer anders erfahrenen Alltäglichkeit für alle Mitwirkenden, speziell der an der Produktion beteiligten oder sie duldenden Bewohner.
„Kein Wasser runterschütten“ ist der ironisch-verfremdete Arbeitstitel für ein Projekt, in dessen Zentrum die Frage nach der Funktion, der Zugänglichkeit und Nichtzugänglichkeit, der Akzeptanz aber auch der Ablehnung von Kunst und Kultur im Alltag der hier lebenden Menschen steht. Damit steht die Aktion mitten im Kontext der Kulturhauptstadt Ruhr 2010: Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel - eine Art ‚Minikulturhauptstadt im Kleinen’!
(Text des Veranstalters)
Vorstellung der 13. Kuxe im Atelierhaus Alte Schule am 13.11.2010
Eine Gemeinschaftsausstellung der Künstlerinnen und Künstler, die beim Steeler Kulturprojekt 2010 "Kein Wasser runterschütten", Mitgestalter einer Kultur-Kuxe (Anteilschein zur Mitfinanzierung
des Projekts) waren.
Übrigens können noch Kuxen (Drucke im Format A4 à 10.-€) erworben werden.
Die Eröffnung fand am Samstag, den 13. 11. 2010 mit Vorstellen der 13. Kuxe von Rolf Dennemann statt und endete mit einer kleinen Feier am 26. 11. 2010.
Die 13. Kux von Rolf Dennemann
Käufer aller zwölf bis dahin erschienen Kuxen bekamen die die 13. Kux von Rolf Dennemann hinzu.
Das Foto zeigt die bei uns in Essen als "Oma Klärchen" aus dem Stück "Freunde der italienischen Oper" bekannte Lore Duwe-Scherwat als Tänzerin.
Sie ist Darstellerin und Tänzerin im "Kontakthof für Damen und Herren ab 65" im Tanztheater Pina Bausch und hat in vielen Theater-, Film- und Fernseh- produktionen mitgespielt, u.a. in Tom Tykwers "Der Krieger und die Kaiserin" und in Rolf Dennemanns Inszenierung "Refugium III" aus der das Foto stammt.
13.November 2010 und 26. November 2010
Zum Betrachten der Bilderschau auf das Rechteck mit dem Pfeil (links unten) klicken!
(30 Bilder)
Weiter unten sind weiterhin Bilder der Matineen zu sehen.
(50 Bilder)
Am 6.7.2010 war ich mit meiner Kamera auf dem Dach des Terrassen-Hochhauses im Center Carrée und habe verschiedene Videoaufnahmen gemacht, u.a. eine neue Zeitrafferaufnahme. Die Videos sind unter "kein Wasser... Videos" zu sehen. Die Gelegenheit nutze ich auch für einige Fotos vom Carrée und der Umgebung.
(48 Bilder)
Hanna Horst und Vladimir Landkof stellten die Kultur-Kuxe 11. und 12. vor.
Die Portraitzeichnerin, Grafikerin und Aquarellmalerin Hanna Horst hat bereits mit 14 Jahren ihre Geschwister portraitiert, und tut dies mit großem Vergnügen auch mit ihren Atelier-Besuchern.
Der ukrainische Architekt und Maler Vladimir Landkof ist nicht nur biografisch ein Grenzgänger sondern auch künstlerisch. Er bewegt sich in seinen Arbeiten zwischen Architektur und Malerei, wobei Wasser immer eines seiner Leitmotive ist.
Bilder von der Pressekonferenz und Fototermin am 1.9.2010 folgen im Anschluss.
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Neue Kuxen (Nr. 9 und 10) von Dorothee Kühl und Beate Gärtner, Musik vom Salonorchester Tangoträume.
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Kux Nr. 7 von Sebastian Dotter Kux Nr. 8 von Hans Leibold wurden vorgestellt...
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